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Auf dieser Seite haben wir für Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zusammengestellt.
Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns - wir helfen Ihnen weiter!

 



Häufig gestellte Fragen

Beim Einbau ist Spiel in den Anlenkpunkten zu berücksichtigen, d.h. ein starrer Einbau ist zu vermeiden. Anlenkpunkte ggf. schmieren, um geringere Reibwerte und eine höhere Lebensdauer der Anschlüsse zu erzielen. Evtl. lose sitzende Anschlüsse müssen vor dem Einbau vollständig aufgeschraubt werden. Sollten Vibrationen auftreten, so sind die Anschlüsse gegen Verdrehen durch Einkleben zu sichern.

Vor dem Einbau der Produkte müssen evtl. vorhandene Schutzfolien entfernt werden.

Einbau und Lagerung:

Gasdruckfedern mit der Kolbenstange nach unten
Gaszugfedern mit der Kolbenstange nach oben
Dämpfer mit der Kolbenstnge nach unten

Bei umgekehrter Anlenkung und horizontalem Einbau müssen hierfür geeignete Ausführungen verwendet werden. In diesem Fall bitten wir um Rücksprache. Druckverluste aufgrund vorschriftsmäßiger Lagerung bei Raumtemperatur sind nicht zu erwarten, jedoch sollten die Produkte nicht länger als ein Jahr gelagert werden. Bei erstmaliger Betätigung der Produkte nach längerer Ruhepause kann ein Festklebeeffekt auftreten (Slip-stick Effekt), somit werden höhere Kräfte benötigt, um die Kolbenstange ein- bzw. auszufahren.

Gasdruck-, Gaszugfedern und Dämpfer sind keine Sicherheitsteile! Es sind Verschließprodukte, die somit je nach Belastung und Einsatzgebiet ausgetauscht werden müssen.

Gasfedern müssen insbesondere von Korrosion geschützt werden, um die Lebensdauer und Dauerfestigkeit zu erhöhen.

Geringfügige Mengen Hydrauliköl können aus den Produkten austreten, diese dürfen nicht mit Lebensmitteln oder Grundwasser in Kontakt treten. Gasfedern mit biologisch abbaubarem Öl sind gegen Aufpreis erhältlich.

In unseren Produktunterlagen sind die Standartbaureihen und Anschlussvarianten dargestellt. Technische Änderungen vorbehalten!
Weitere Sonderbaureihen und Anschlussteile, sowie Auslösemechanismen für blockierbare Gasfedern sind auf Anfrage lieferbar.

Werden Gasdruck,- Gaszugfedern oder Dämpfer dort eingesetzt, wo ein Ausfall des Produkts zu Personen- und/oder Sachschäden führen kann, müssen zusätzliche Sicherungselemente eingesetzt werden! Der Einbau/Ausbau von Gasfedern muss grundsätzlich unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften erfolgen.

Gasfedern sind mit reinem Stickstoff gefüllt. Stickstoff ist ein inertes Gas, brennt nicht, explodiert nicht und ist nicht giftig.
Gasfedern haben einen sehr hohen Innendruck und dürfen deshalb keinesfalls geöffnet werden!

Verkanten der Kolbenstange vermeiden. Bei langen Hüben muss eine zusätzliche Lagerung/Führung der Gasfeder erfolgen. Durchhängen, Durchbiegen bzw. Knickungen müssen vermieden werden.

Gasdruck-, Gaszugfedern und Dämpfer dürfen als Endanschlag benutzt werden, wenn dabei die Nennkraft +30 % nicht überschritten wird (kein Überdrehen bzw. Stauchen des Produktes). Insbesondere bei hohen Kräften sollten zusätzliche mechanische Anschläge angebracht werden, um eine Stauchung oder Überdrehung auszuschließen.

Bauckhage-Gasfedern können bei Umgebungstemperaturen von -20°C bis +80°C zum Einsatz kommen. Für andere Temperaturbereiche (bis -45°C oder bis +220°C) stehen spezielle Dichtungssätze zur Verfügung.

Gasfedern nicht überhitzen oder in offenes Feuer legen!

Gaszugfedern sind offene Systeme, d.h. es ist zu vermeiden, dass Schmutz bzw. andere Medien durch die Entlüftungsbohrungen am Zylinderende in die Zugfedern gelangen. Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die Zugfedern nicht in geschlossenen Systemen eingebaut sind, sondern in belüfteten Systemen, in denen Kondensatbildung aufgrund von Temperaturschwankungen ausgeschlossen wird!

Blockierbare Gasfedern haben als Kolbenstange ein Rohr, in dem sich ein Auslösestift befindet. Es muss vermieden werden, dass Fremdstoffe wie Schmutz oder Reinigungsmittel in die Kolbenstangenbohrung eindringen. Dies kann zu Korrosion in der Kolbenstange und zum Festklemmen des Auslösestiftes führen. Vorzugsweise sollten die blockierbaren Gasfedern mit der Kolbenstange nach unten eingebaut werden. Werden blockierbare Gasfedern dort eingesetzt wo sie mit Reinigungsmitteln (z.B. Krankenbetten) in Kontakt kommen, so muss dies bei der Bestellung angegeben werden. Max. Anzahl an Auslösebestätigungen ca. 30.000.

Für Einbauvorschläge/Zeichnungen zum Einbau von Gasdruck-, Gaszugfedern und Dämpfern wird jegliche Gewährleistung ausgeschlossen. Es ist unbedingt zu beachten, dass nicht alle Einbauparameter in den theoretischen Vorschlag einfließen können und somit muß in der Praxis beim Einbau mit äußerster Sorgfalt vogegangen werden, da Reibwerte bzw. Beschleunigungen im theoretischen Vorschlag nicht bzw. nur überschlägig berücksichtigt werden können.
Der Einbau bzw. Einsatz von Gasfedern sollte grundsätzlich vom Anwender getestet werden, da nicht alle Parameter in unserem Haus simuliert bzw. getestet werden können.

Maximaler Druck = 160 bar (20°C.)

Maximale Hubgeschwindigkeit = 300 mm/s im eingebauten Zustand.

Vorsicht:
hohe Hubgeschwindigkeiten und Hubfrequenzen führen zur Überhitzung und somit zu Beschädigungen der Dichtungen und zum Ausfall des Produkts.

Allgemeine Längentoleranz der Produkte = +/- 2 mm.

Die Toleranz für Ausschub- bzw. Zugkräfte beträgt allgemein Maximal +/- 10% der Nominalkraft (20°C). Die Nennkraft wird statisch bei ausfahrendem Hub (bei Zugfedern ein einfahrendem Hub) 5 mm vor Hubende gemessen.
Auslösekraft bei blockierbaren Gasfedern beträgt ca. 18% der Nennkraft der Gasfeder.

Lebensdauer bei optimalen Einsatzbedingungen:

  • Gasdruckfedern und Dämpfer ca. Hub 10 km
  • Gaszugfedern ca. Hub 2 km

Die Gasfedern werden bei Raumtemperatur (20°C) gefüllt. Da der Gasdruck temperaturabhängig ist, ändert sich die Federkraft entsprechend der Umgebungstemperatur um ca. 1% für jeweils 3°C.

Beispiel für Kraft:
F1 = 1000 Newton:
+ 35°C / + 5% = 1050 N
- 10°D / -10% = 900 N

Entsorgung:
Gasfedern bestehen vorwiegend aus Metall und können der stofflichen Wiederverwertung zugefügt werden.
Die Gasfedern müssen vorher drucklos sein. Öl muss ggf. abgelassen und separat entsorgt werden.

Bitte fordern Sie unsere Entsorgungsanleitung im Bedarfsfall an.

Bauckhage-Gasfedern werden auftragsbezogen gefertigt. Stornierung, nachträgliche Änderungen, Umtausch oder Rückgabe ist daher nicht möglich.

Garantie:
Die Garantiezeit liegt bei max. 1 Jahr ab dem auf den Produkten aufgedruckten Herstell-Datum.
Für Ihren Garantieanspruch muß das Herstell-Datum auch nach einer eventuellen Überlackierung des Druckrohres erkennbar bleiben. Bei Nichtbeachtung unserer Hinweise und Empfehlungen erlischt der Garantieanspruch!

Geringfügige Beschädigungen, Korrosion oder Farbreste auf der Kolbenstange führen zu Zerstörung der Dichtung und somit zum Ausfall der Feder. Das Zylinderrohr darf nicht beschädigt oder deformiert werden!

Grundsätzlich führen alle Veränderungen durch Dritte am Produkt zum Ausschluss der Gewährleistung.

Wir helfen Ihnen weiter!

Selbstverständlich sind wir auch persönlich für Sie da!
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von 07:30 bis 16:30 Uhr
Freitags
von 7:30 bis 13:00 Uhr


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